Shownotes
Rapper’s Delight - die Hiphop-Hymne veröffentlicht 1980 von der Sugarhill Gang, war wahrscheinlich für viele sogenannte Boomer der erste Kontakt zum Rap, zur wohl typischsten Säule des Hiphop, die heute, 40 Jahre später, längst ein Milliardengeschäft mit zahllosen Protagonisten geworden ist. Einer, der für viele Deutsche beste Rapper, ist Megaloh, der 1981 als Utschenna van Kapelle-Fehn geboren wurde. Seit vielen Jahren liefert er zuverlässig extrem tanzbare und gute Alben ab, wird von der Presse gefeiert und arbeitete mit Leuten wie Max Herre, Afrob, Joy Denalane, Kool Savas oder Marteria. Und zuverlässig heben sich seine Rhymes und Beats inhaltlich von dem ab, was die Rapszene sonst gerne ausmacht: teure Autos, noch teurere Autos und Frauen, denen die Aufgabe zuteil wird, ihre Hintern und Münder möglichst einladend hin und her zu schieben. Tja, aber genau das ist kommerziell ungleich lukrativer. Misogynie, Homophobie und dicke Hose machen erfolgreich und... reich.
Und welchen Schluss müssen wir daraus ziehen? Und welchen Schluss zieht ein Rapper wie Megaloh daraus?
Playlist
Megaloh - Gar nix mehr sagen
Mutabaruka - It no good to stay in a White Man Country too long
Bob Lind - Elusive Butterfly
Snoop Dogg - Gz & Hustlaz
Le Duc de Boulogne - Booba
Curse - 10 Rap Gesetze
Samy de Luxe - Weck mich auf
Megaloh - Alodu
Jay Z - U don’t know
Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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